Du quälst dich zum Sport – nicht aus Freude, sondern aus Pflichtgefühl. Eigentlich bist du müde, aber du zwingst dich ins Gym, weil du das Gefühl hast, es „müsste“ sein. Bewegung fühlt sich nicht mehr gut an, sondern wie eine Strafe.

 

Du bestellst im Restaurant den Salat – nicht, weil du Lust darauf hast, sondern weil du dich schlecht fühlst. Während andere ohne schlechtes Gewissen Pasta genießen, kämpfst du mit dir. Du würdest gerne essen, worauf du Lust hast, aber die Angst vor Kalorien und Gewichtszunahme hält dich zurück.

 

Du probierst fünf Outfits an und fühlst dich in keinem wohl. Das geplante Treffen rückt näher, aber nichts im Kleiderschrank fühlt sich „richtig“ an. Statt den Abend zu genießen, kreisen deine Gedanken nur um deinen Körper.

 

Du vergleichst dich ständig mit anderen Frauen. Im Café, im Gym oder auf Social Media – dein Blick bleibt an anderen Körpern hängen. Sofort kommen Gedanken wie: „Warum sehe ich nicht so aus?“ oder „Ich muss mehr an mir arbeiten.“

 

​Du meidest Spiegel oder löschst Fotos, auf denen du dich nicht „perfekt“ findest. Eine Freundin macht ein Gruppenfoto, du siehst es an und denkst sofort: „Oh Gott, ich sehe schrecklich aus!“ Anstatt den Moment zu genießen, fühlst du dich unwohl mit deinem eigenen Bild.​

 

Du hörst Komplimente, aber kannst sie nicht annehmen. Jemand sagt: „Du siehst toll aus!“ – doch du kannst es nicht glauben. Stattdessen denkst du, die Person sagt das nur aus Höflichkeit oder hat nicht genau hingesehen.​

 

Du hast immer das Gefühl, dass du noch nicht „gut genug“ bist. Egal, ob es um dein Gewicht, deine Haut oder deine Proportionen geht – du denkst, du müsstest erst etwas an dir ändern, um endlich glücklich zu sein.